bookmark_borderGone Home

Zeitreise direkt ins Herz

Meine beste Freundin fragte mich, warum ich lange keine Beiträge mehr für dieses Blog verfasst habe, und recht hat sie. Ich hatte längst schon wieder etwas posten wollen, habe ich doch fleißig gespielt in letzter Zeit – und dabei diverse Games nicht nur an-, sondern sogar durchgespielt. Letzteres waren, zugegeben, kürzere Spiele, die nach drei, vier Stunden vorbei sind. Das bedeutet aber nicht, dass sie mich nicht berührt haben, im Gegenteil. Gone Home, für das ich gerne ein bisschen Reklame machen möchte, hat mich sogar sehr berührt, bis an die Grenzen eines gebrochenen Herzens, und dass das ein Computerspiel schafft, ist schon eine Seltenheit. Vor allem, da ich das Spiel unter völlig falschen Voraussetzungen gekauft habe. Tochter kommt nach längerem Auslandsaufenthalt nach Hause und findet das Haus verlassen? Das muss ein Gruselspiel sein! Ich liebe Gruselspiele! Meistens gruseln sie mich zwar so sehr, dass ich mich nicht traue, sie weiterzuspielen, aber … versuchen kann ich es ja.

Gone Home ist kein Gruselspiel. Das heißt nicht, dass ich mich nicht zwischendurch arg gegruselt hätte – man schleicht durch ein dunkles, verlassenes Haus, während draußen ein Unwetter tobt, und dazu findet man auch noch Hinweise, dass es in dem Haus spukt – aber es ist kein Gruselspiel, und die Geschichte, die es erzählt, ist nur ganz am Rand die von Oscar, der in diesem Gemäuer angeblich umgehen soll und von dem man doch nichts zu sehen bekommt.… Weiterlesen “Gone Home”

bookmark_border4Elements

Nur noch ein Level, Papi …

Was ist heute nicht angekommen? Richtig, mein neuer Rechner. Morgen, sagt der Laden – auch wenn das System inzwischen zusammengebaut sein sollte, ein schwacher Trost. So sitze ich hier mit einem Stapel Spiele und einem alles andere als leistunsfähigen Laptop (ich sollte erwähnen, dass der Laptop ein ausgesprochen fähiger Arbeitslaptop ist, mit einer auf lange Tippsessions ausgelegten Tastatur, der nur darauf wartet, dass ich meiner schriftstellerischen Arbeit nachgehe … Nur zum Spielen ist er nicht der Beste. Und ich gerade, was das Arbeiten angeht, auch nicht so sehr). Also habe ich das getan, was mal das Hauptaugenmerk dieses Blogs werden soll: Mir aus der unüberschaubar langen Titelliste meiner Steam-Bibliothek blind ein Spiel rausgepickt (okay, ich habe gekniept – es sollte ja schon lauffähig sein). Gelandet bin ich bei einem Casual Game mit Namen 4 Elements. Und es war mir von Anfang an unsympathisch.

Erstmal, dieser Titel! Können die nicht »Four« schreiben? Soviel Zeit wär doch noch gewesen! Lernt man schon in der Grundschule: Zahlen unter dreizehn immer als Wort ausschreiben. Und Zahlen über dreizehn von mir aus auch gerne. Aber nein, die russischen Entwickler von Playrix haben es eilig. 4 Elements, also. Im Weitesten ein Vier-Gewinnt-Spiel, nur anders. Vor allem aber eingebettet in eine Rahmenhandlung, die es in sich hat – was die Zuckrigkeit angeht.… Weiterlesen “4Elements”